Namibia Gesundheit: Impfungen, Gefahren, Krankheit & Co

Informationen
Namibia Gesundheit

In diesem Beitrag erhalten Sie alle nötigen Informationen und Hinweise, die Sie zum Thema Gesundheit in Namibia benötigen. Hierbei stehen wichtige Punkte wie das Gesundheitssystem, Medikamente, Reiseapotheke, Auslandskrankenversicherung, Impfungen und Krankheiten vor Ort im Fokus. Bitte lesen Sie die folgenden Abschnitte aufmerksam durch und informieren Sie sich ausführlich über weitere renommierte Quellen, sodass Sie Ihren Urlaub gut vorbereitet antreten und gesund verbringen können.

Medizinische Versorgung, Gesundheitssystem, Medikamente & Krankenversicherung

Die medizinische Versorgung in Namibia ist in den größeren Städten vergleichbar mit der in Europa. Auf dem Land ist sie jedoch eingeschränkt und weniger gut. Es existiert ein für die Bürger öffentlich zugängliches und kostenloses Gesundheitssystem. Die Leistungen, das Personal und die Verfügbarkeiten in den öffentlichen Sektoren sind jedoch meist deutlich schlechter als bei privaten Gesundheitseinrichtungen, deren Nutzung sich die Mehrheit der Bevölkerung nicht leisten kann. Gängige Medikamente sind in Apotheken erhältlich, aber der Vorrat und die Auswahl können begrenzt sein. Auf einer Namibia-Reise sollte man trotzdem eine Reiseapotheke mit wichtigen Arzneien dabeihaben und diese möglichst vor Hitze schützen. Weiterhin empfehlen wir, eine gute Auslandsreisekrankenversicherung mit Rückholung abzuschließen.

Namibia Krankenversicherung

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Weitere Infos

Impfungen

Namibia schreibt keine Pflichtimpfungen für die Einreise vor, es sei denn, man hat sich vor der Einreise in einem Gelbfiebergebiet oder im Transitbereich eines betroffenen Landes aufgehalten.

Offizielle Institutionen empfehlen jedoch die gängigen Standardimpfungen für Diphtherie, Hib (Haemophilus influenzae Typ b), HPV, Keuchhusten, Kinderlähmung, Masern, Meningokokken, Mumps, Pneumokokken, Röteln, Tetanus und Windpocken.

Bei Aufenthalten von mehr als einem Monat sind zudem Immunisierung gegen Cholera, Dengue-Fieber, Hepatitis B, Hepatitis A, Tollwut und Typhus in Betracht zu ziehen.

Gesundheitliche Gefahren & Krankheiten in Namibia

Zu den wichtigsten gesundheitlichen Gefahren und Krankheiten in Namibia gehören:

Malaria: Malaria stellt eine gesundheitliche Gefahr für Namibia-Reisende dar und ist in vielen Teilen des Landes verbreitet. Ein ganzjähriges Risiko besteht im Norden (hoch), im Nordosten (gering bis hoch) und im Nordwesten (gering). Die restlichen Regionen weisen ein minimales oder gar kein Risiko auf. Ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen, indem Sie beispielsweise lange sowie helle Kleidung tragen, Mückenschutzmittel verwenden und gegebenenfalls sogar Antimalariamittel verwenden. Außerdem sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen, wenn Sie die folgenden Symptome entwickeln: Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Müdigkeit, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall.
Dengue-Fieber: Für Dengue-Fieber wird nur ein geringes Risiko vermutet. Allerdings gibt es derzeit keine ausreichenden Statistiken.
Durchfall (auch Cholera): Eine der häufigsten Reisekrankheiten in Entwicklungsländern sind Durchfallerkrankungen. Unsaubere Einrichtungen, ein Mangel an Hygiene und nicht genügend sauberes Trinkwasser sind die Hauptverursacher dieses Problems. Verwenden Sie ausschließlich frisches Wasser aus ordentlich verschlossenen Flaschen (auch zum Zähneputzen, zum Waschen von Lebensmitteln etc.), achten Sie auf eine hohe Handhygiene und vertrieben Sie Fliegen oder andere Insekten von Getränken sowie Nahrung. Auch der Verzicht auf rohe oder ungenügend gekochte Speisen, insbesondere Fleisch und Meeresfrüchte, kann das Risiko einer Diarrhö verringern.
HIV/AIDS: Mit etwa einer Viertelmillion Betroffenen gehört Namibia im weltweiten Vergleich zu einem der Länder mit der höchsten HIV-Rate.
Tuberkulose: Die Ansteckung mit Tuberkulose auslösenden Bakterien kann besonders in den überfüllten städtischen Gebieten ein Problem darstellen.
UV-Strahlung: Die UV-Belastung in Namibia ist meistens sehr hoch. Sie können sich jedoch leicht durch entsprechende Bedeckung der Haut mit blickdichter, heller Kleidung, Sonnenbrille, Sonnenhut und der Verwendung von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor schützen.
Giftige & gefährliche Tiere: Im tropischen Namibia leben zahlreiche giftige Tiere, wie Schlangen, Spinnen, Skorpione und Zecken. Zu ernsthaften Vorfällen kommt es jedoch nur sehr selten. Bei den gefährlichsten Schlangen handelt es sich um die Puffotter, die Östliche Gabunviper und die Schwarze Mamba. Unter den Spinnen wäre eine Arte der Gattung Schwarze Witwe als besonders giftig hervorzuheben. Weitere gefährliche Tiere sind Elefanten, Krokodile, Löwen und andere große Raubtiere. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass sie nur eine Gefahr darstellen, wenn sie sich bedroht fühlen oder wenn man sich ihnen zu sehr nähert. Man sollte wild lebende Tiere immer respektieren und ihnen genügend Freiraum lassen.

Weitere wichtige Informationen zum Thema Gesundheit und Krankheiten in Namibia finden Sie beim Ministry of Health and Social Services (Webseite). Diese Institution ist übrigens auch für das staatliche Gesundheitssystem verantwortlich.

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